Rivière (1995):
'Princesse Amelie' Einfach. Wahrscheinlich um 1900 aus Japan importiert und in Frankreich umgetauft, wurde auch schon'Germanica' genannt. Einfache, mittelgroße Blüte, tief karminartig purpur mit metallischem Glanz. Samtartige schwarze Flecken bilden einen schönen Kontrast mit den goldenen Staubgefäßen. Hoch und schnell wachsend. Sehr leichtes, hellgrünes Laub.
Rivière (1997)
Duftend, leicht, hoch, dunkelkarminpurpur mit silbernen Schattierungen. Syn. Germanica. Mittelgroße *, dunkle samtene Bl.häutchen, goldene SB, die einen schönen Kontrast bilden. schneller Wuchs, leichte schöne hellgrüne Bl., pflegeleicht
Benoit Rivière, einer der ersten Importeure japanischer Päonien, hatte schon 1902 einen Teil dieser Sorten unter ihrem Originalnamen in sein Sortiment aufgenommen. Diese Sorten wurden seither typecht von diesen ersten Mutterpflanzen vermehrt, und sie tragen noch denselben Namen wie bei ihrer Ankunft in Frankreich. Dazu gehören zum Beispiel 'Gengioraku', 'Shivuna-nobori', 'Kikubotan' und 'Kimpukurin'. Den von ihm selber eingeführten Sorten fügte er weitere hinzu, die wahrscheinlich von anderen Baumschulen jener Zeit eingeführt, aber auf einen französischen Namen umgetauft wurden, was damals etwas ganz Normales war. Hierzu gehören 'Beaute de Tokio', 'Flora' und 'Princesse Amelie', die auch schon 1911 im Katalog von B. Rivière unter dem Namen 'Germanica' geführt wurde.
PRINCESSE AMELIE Appelée aussi GERMANICA. (Simple). Fleur de dimensions moyennes et de couleur pourpre carminé foncé à reflets métalliques, possédant des ligules noires veloutées. Etamines or formant un beau contraste. Plante à végétation importante et rapide et à beau feuillage vert clair très léger. Variété de grand mérite. Légèrement parfumée.
'Princesse Amélie' (Japon) : flr. simple pourpre carminé foncé, ligules noires.
