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Ein berühmtes Lied aus dem Shih Ching (einem Gedichtband aus dem 7. oder 8. Jahrhundert) enthält am Ende jedes Verses einen Refrain, in dem sich ein junger Mann und ein Mädchen gegenseitig eine Pfingstrose (shao-yao, also die Blüte einer Staudenpäonie) als Zeichen ihrer Verbundenheit überreichen:

[Die Flüsse] Zhen und Wei [fliessen] jetzt ganz breit. Ritter und Mädchen halten jetzt Chrysanthemen [Knabenkraut; Eupatoria]. | :[Das] Mädchen sagt: "Schau mal!" [Warst du dort, um zu sehen?] Der Ritter sagt: "Ich war schon da [Ich habe schon]. " -

"Sollen [wir noch einmal] gehen und schauen? Jenseits des Wei [ist es] wirklich gross [angenehm] und vergnüglich.: |

Der Ritter und das Mädchen, dort scherzen sie miteinander. [Er] beschenkt sie mit einer wilden Pfingstrose [einer schenkt dem anderen eine Päonie].

[Die Flüsse] Zhen und Wei, tief und klar ist das klare [Wasser]. Ritter und Mädchen, in Mengen füllen sie das Tal). | : Das Mädchen sagt: "Schau mal!" Der Ritter sagt: "Ich war schon da." -

"Sollen [wir noch einmal] gehen [und] schauen?" Jenseits des Wei [ist es] wirklich gross und vergnüglich.: | Der Ritter und das Mädchen, dort werden sie [sehr; gewaltig] scherzen.[Er]beschenkt sie mit einer wilden Pfingstrose.