chapter BIOGRAPHICAL SKETCHES.
crousse, felix, was born in Nancy, France, October 2, 1840. His parents were gardeners and his entire life was devoted to horticulture. After completing his studies, he established himself in business in 1865. He originated many varieties of Chinese peonies, tuberous begonias, and pelargoniums. He worked in close association with Victor Le-moine. In 1872 he inherited the peony collection which had passed from the Comte de Cussy to Jacques Calot. He continued to send out Calot's seedlings until 1879 and sent out a large number of his own. from 1882 to 1889. Mr. Crousse was considered one of the leading representatives of horticulture in France, and his renown extended to England and America. He died at Nancy, April 25, 1925.
Crousse, Felix, Nancy, France, 1840-1925. Acquired Comte de Cussy's collection from Calot in 1872. Breeder.
Die Familie Crousse
Auguste Calot war eng mit Louis Crousse befreundet, einem Gärtner aus Nancy und wurde 1864 Trauzeuge seines Sohnes Francois-Félix.
Louis Crousse war selbst Sohn eines lothringischen Gärtners. Sein Sohn Francois-Félix wurde am 2. Oktober 1840 in Nancy geboren. Nach dem Abitur begann er zu studieren und wollte Lehrer werden. Das ist erwähnenswert, da es zur damaligen Zeit für seine Herkunft ungewöhnlich war. Leider waren seine Augen nicht so gut, und so konnte ihn sein Vater für den Gartenbau interessieren. Er ging fünf Jahre ins Ausland, sprach mehrere Sprachen als er wiederkam und hatte eine besondere Vorliebe für die Forschung entwickelt.
Er heiratete 1864 und hatte drei Kinder, die alle jung starben. Seine Frau war hochbegabt und besaß einen außerordentlichen Weitblick, was seine Forschungs- und Züchtungsarbeiten erleichterte. Sie mußte ebenfalls sehr jung sterben.
1863 richtete sein Vater ihm eine eigene Gärtnerei ein und Francois-Félix Crousse begann erfolgreich zu arbeiten, bis der Krieg 1870 alles zunichte machte. Ohne entmutigt zu sein, baute er um so fleißiger 1872 seinen Betrieb wieder auf, als Auguste Calot ihm seine Päoniensammlung schenkte und gleichzeitig eine seiner letzten Züchtungen 'Alice Crousse', seinem Patenkind widmete.
Félix Crousse spezialisierte sich nun auf Staudenpäonien mit gefüllten Blüten und überließ die Strauch- und einfach blühenden Staudenpäonien seinem Freund Victor Lemoine.
Zusammen mit seinen verschiedenen Züchtungen und der Sammlung von Calot hatte Félix Crousse ungefähr 300 Päoniensorten in Kultur, was um so beachtlicher ist, als er zu dieser umfangreichen Aufgabe noch in gleichem (103:) Umfang zahlreiche andere Pflanzen, insbesondere Begonien kultivierte. Mit Victor Lemoine, seinem Konkurrenten aber gleichwohl Freund, gründete er 1877 die Lothringische Gartenbaugesellschaft oder Zentrale Gartenbaugesellschaft von Nancy mit dem Ziel, ihre Züchtungen bekannt zu machen und zu vertreiben. Daraus hätte die Französische Zentrale Gartenbaugesellschaft werden können. Lemoine und Crousse überließen den Vorsitz in dieser Gesellschaft einem älteren Kollegen, um Vorwürfe zu entkräften, sie wollten alles an sich reißen. Die neu gegründete Gesellschaft erweckte bald darauf das Interesse der berühmten Amerikanerin Alice Harding, Autorin zweier Bücher über Päonien: „The Book of the Peony", erschienen 1917 in Philadelphia und London und „Peonies in the Little Garden", erschienen 1923 in Boston, Wir werden noch die Gelegenheit haben, Alice Harding zu zitieren.
Félix Crousse wirkte bis 1905 und vertraute, als er in den Ruhestand ging, seine Sammlung dem Betrieb Doriat in Lapalisse an. 1925 starb er in Nancy, wo ihn seine Enkelin Madame la générale Groysillier die letzten 4 Jahre gepflegt hatte. Mit seinem Freund Lemoine, auf den wir später noch zurückkommen werden, war er einer der großen franzosischen Päonien-Züchter und außerdem ein kluger, uneigennütziger Wohltäter für seine Geburtsstadt und den (104): Berufsstand. Er war Träger des Verdienstkreuzes für Landwirtschaft, neunmal Inhaber eines Großen Preises, zweimal außer Konkurrenz, Ehrenpräsident mehrerer internationaler Kommissionen mit Diplomatenrang und wurde vergeblich für die Ehrenlegion vorgeschlagen, die damals dem Militär vorbehalten war.
